8 Campingtipps für Deinen Urlaub

Ob gemietet oder gekauft, die Entscheidung für Dein Reisemobil ist gefallen. Jetzt fehlt nur noch das Reiseziel und schon kann der Urlaub starten – fast! Gerade als Camping-Neuling kennst Du vielleicht einige wichtige und praktische Kniffe noch nicht. Wir geben Dir für den Anfang 8 Campingtipps an die Hand, die Dir die Reise erleichtern werden. Viel Spaß beim Campen!

1. Vorbereitung ist (fast) alles

Sicher, dass Du startklar bist? Vor Abfahrt solltest Du immer, egal ob Anfänger oder Profi, Batterie, Reifen, Luftdruck, Gasflasche, die Pumpe am Wasserhahn oder den Wassertank überprüfen. Das erspart Dir Stress und unnötige Kosten auf der Reise.

Bist du eher spontan oder planst Du die Route lieber akribisch? Wie dem auch sei – für Deine allererste Camping-Reise empfehlen wir Dir, zumindest eine grobe Route zu planen. So kannst Du Dich über die Infrastruktur zum Ziel informieren, vielleicht schon einen Campingplatz reservieren und bist entspannt unterwegs. Denn beim Campen ist der Weg das Ziel und den solltest Du genießen.

2. Frischwassertank richtig befüllen

Den Tank vollmachen, weil man dann möglichst lange was davon hat und erst spät auffüllen muss? Irrtum!
Denn jeder Liter Wasser mehr bedeutet eine Zusatzlast, die Dein Reisemobil und Dein Tank stemmen müssen. Besser, Du füllst Deinen Frischwassertank nur zur Hälfte oder sogar nur zu einem Drittel, so bleibt noch immer genug Wasser zum Händewaschen und für den Toilettengang unterwegs. An den meisten Tankstellen und Campingplätzen kannst Du Deinen Tank übrigens problemlos auffüllen.

3. Kleingeld, Dein bester Freund

Es erspart Dir Rumgekrame und lästiges Suchen, wenn es mal schnell gehen soll: Ein Geldbeutel mit Kleingeld in der Fahrerkabine ist ein einfacher, aber sinnvoller Tipp für den Camping-Alltag. Falls Du mal für Parkplatzgebühren, Wasser, Waschmaschine oder zur Abwasserentsorgung etwas Geld bezahlen musst, bist Du damit bestens ausgerüstet.

4. Richtig beladen und nicht zu viel einpacken

Wer kennt es nicht? In jedem Urlaub packt man letztendlich doch mehr ein, als man braucht. Aber gerade beim Camping solltest Du das vermeiden. Packe am besten minimalistisch, praktisch und denk an den „Zwiebel-Look“: (Funktionale) Kleidung für 7-10 Tage genügt völlig, vor allem wenn du Shirts und Hosen immer neu kombinieren kannst. Unterwegs hast Du immer mal wieder die Möglichkeit, zu waschen. Aber spare nicht am falschen Ende – Regenjacke und Flipflops z. B. sind quasi unverzichtbar.
Überlade Dein Reisemobil nicht, am besten verzichtest Du auf schweres Gepäck wie Keramik oder Glas. Allgemein gilt: Schweres Gepäck gehört nach unten, leichtes nach oben. Achte unbedingt darauf, dass Deine Ladung ausreichend gesichert ist, um Unfälle zu vermeiden.
Last but not least: Packe so, dass Du die wichtigen Dinge immer griffbereit hast.

5. Dachluken und Fenster zu?!

Klingt marginal, ist aber wichtig: Checke bei jeder Abfahrt, ob auch alle Dachluken, Fenster und Aufstelldächer geschlossen bzw. eingeklappt sind. Das wird häufiger vergessen, als man glaubt – und kann zu teuren Schäden und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer führen, weil die Luken durch den Luftzug bei hohen Geschwindigkeiten abreißen können.

6. Abwassertank regelmäßig leeren

Eine unliebsame Aufgabe beim Camping ist wohl die Entleerung des Abwassers und der Toilette (sofern im Reisemobil vorhanden). Für unbeschwerten Fahrspaß achte darauf, nicht mit vollem Abwassertank zu fahren, da dieser während der Fahrt leicht überlaufen kann. Aber Achtung: Der Inhalt darf unter keinen Umständen einfach so in die Landschaft entsorgt werden! Dafür gibt es entsprechend gekennzeichnete Entsorgungsstellen.

7. Auf die Umwelt achten

Einer der größten Vorzüge des Campings ist die Nähe zur Natur. Dass eben diese nicht verschmutzt werden darf, ist selbstverständlich – aber scheinbar nicht für jeden. Hinterlasse Deinen Stellplatz müllfrei, entsorge Deine Produkte in dafür vorgesehene Behälter, ebenso wie Dein Abwasser. Wenn jeder Rücksicht nimmt, wird nicht nur unsere Umwelt geschont, sondern Camping für jeden angenehm.

8. Realistische Tagesetappen planen

Du bist im Urlaub, nicht auf der Flucht! Das solltest Du bei der Planung Deiner Tagesetappen immer im Hinterkopf behalten. Kleine Pausen und spontane Stopps machen die Fahrt im Reisemobil aus. Berechne die Fahrtzeiten und Entfernungen so, dass Du genügend Zeit hast, in Ruhe am Stellplatz anzukommen und Dich einzurichten. Schließlich möchtest Du Dich vor Ort auch noch in Ruhe umsehen, oder?